VfB Stuttgart – Arena-Tour und
Sportrecht
Erkunden Sie die Heimspielstätte des VfB Stuttgart als einer der ersten Gäste nach dem Umbau für die Europameisterschaft 2024 zu einem der modernsten Fußballstadien in Europa und erfahren Sie alles Wissenswerte rund um die Arena, deren Geschichte und das Team mit dem roten Brustring. Der Besuch der Mannschaftskabine und des Pressekonferenzraums, der Gang durch den Spielertunnel bis zu den Spielerbänken und der einzigartige Tunnel-Club sind nur einige Highlights der Tour.
Anschließend gibt der Vorsitzende des DFB-Bundesgerichts und Vorsitzende Richter am Oberlandesgericht a. D. Achim Späth einen exklusiven Einblick in die Sportgerichtsbarkeit im deutschen Fußball. Eine Talkrunde u. a. mit dem Vorstandsvorsitzenden der VfB Stuttgart 1893 AG Alexander Wehrle zur „Pyrotechnik in Fußballstadien“ und wie Verbände sowie Klubs damit umgehen, rundet die Veranstaltung ab. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen im Clubrestaurant direkt neben dem Trainingsgelände.
Do | 26.09. | 10:00−12:00 Uhr | Code 4072 |
Start: KKL, Berliner Platz, um 9:10 Uhr
VfB-Fan-Center MHP Arena, Mercedesstr. 73a
Preis: 10 Euro
Kooperationspartner: Württembergischer
Fußballverband e. V.
Villa Reitzenstein – Amtssitz des Ministerpräsidenten
Erkunden Sie mit Mitarbeitenden des Staatsministeriums die Villa Reitzenstein – einen Ort, an dem Geschichte und Gegenwart Stuttgarts und Baden-Württembergs verschmelzen. Erbaut zu Beginn des vorigen Jahrhunderts von der Verlegertochter Helene von Reitzenstein in bester Halbhöhenlage ist das Palais heute Amtssitz des badenwürttembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und Sitz des Staatsministeriums. Erleben Sie bei der Führung, wie das imposante Gebäude und seine weitgehend original erhaltenen Räume mit der wechselvollen Geschichte des Landes in der Zeit von 1921 bis heute verbunden sind. Der Rundgang bietet Einblicke in die Repräsentationsund Sitzungsräume der Villa, von denen aus die Landespolitik gestaltet wird. Bei geeigneter Witterung schließt sich ein kleiner Spaziergang durch den landschaftlich reizvollen Park der Villa an.
Di | 24.09. | 14:30−16:00 Uhr | Code 2021 |
Mi | 25.09. | 14:15−15:30 Uhr | Code 3161 |
Do | 26.09. | 14:30−16:00 Uhr | Code 4171 |
Fr | 27.09. | 14:30−16:00 Uhr | Code 5071 |
Start: KKL, Berliner Platz, 45 Min. vor Beginn
Richard-Wagner-Str. 15
gültiges Ausweisdokument erforderlich
kostenfrei
Landtag – Stätte der Demokratie
Wer sitzt wo im Plenarsaal? Welche Aufgaben hat die Landtagspräsidentin? Und wie wird eigentlich der Ministerpräsident gewählt? Unter anderem hierum wird es bei der Führung durch das Bürger- und Medienzentrum sowie das Landtagsgebäude gehen. Im Plenarsaal nehmen Sie Platz auf den Sitzen der Abgeordneten und erfahren vor Ort mehr über die Aufgaben und die Arbeitsweise des Parlaments sowie der dort arbeitenden Juristinnen und Juristen. Werfen Sie noch vor Beginn des Begrüßungsabends des Juristentages, der im Landtag stattfinden wird, einen Blick hinter die Kulissen des baden-württembergischen Parlaments.
Di | 24.09. | 17:30−18:30 Uhr | Code 2121 |
Start: KKL, Berliner Platz, um 17:00 Uhr
Konrad-Adenauer-Str. 3
Einlasskontrollen (Taschen)
gültiges Ausweisdokument erforderlich
kostenfrei
Wohnhaus des ersten Bundespräsidenten
Das Theodor-Heuss-Haus ist ein authentischer Ort der deutschen Demokratiegeschichte. Theodor Heuss, der erste Bundespräsident von 1949 bis 1959, zog sich nach seiner zweiten Amtszeit in das Einfamilienhaus im Stuttgarter Norden zurück. Es steht in bester Wohnlage direkt neben der Villa Porsche auf dem Killesberg.
Neben den original rekonstruierten Wohnräumen bietet das Haus unter dem Motto „Demokratie als Lebensform“ eine Ausstellung über das Leben und Wirken von Theodor Heuss und Elly Heuss-Knapp in fünf Epochen deutscher Zeitgeschichte. Daneben führt das Museum – einzigartig in Deutschland – die Funktion und Aufgaben des Bundespräsidenten sowie der First Lady anschaulich vor Augen. Das Haus lockt mit spannend konzipierten Medienstationen und reizvollen Außenanlagen, die zum Verweilen und Nachdenken, zu Gesprächen und Diskussionen einladen.
Im Anschluss nehmen Sie Doktoranden der Studierendenvereinigung Phi Delta Phi Tübingen mit auf einen kurzen Spaziergang durch eines der schönsten Viertel Stuttgarts. Vom Bismarckturm aus eröffnet sich ein Blick über den Kessel. Dies gibt Anlass für einen kurzen Impuls über die Geschichte der Stadt Stuttgart und ihre Entwicklung zum Machtzentrum. Danach besteht Gelegenheit zum gemeinsamen Mittagessen.
Mi | 25.09. | 10:00−12:00 Uhr | Code 3082 |
Do | 26.09. | 10:00−12:00 Uhr | Code 4082 |
Start: KKL, Berliner Platz, 40 Min. vor Beginn
Feuerbacher Weg 46
Preis: 4 Euro
Haus der Geschichte – Partizipation
Das Haus der Geschichte Baden-Württemberg erzählt die Geschichte der Teilhabe in 200 Jahren Landesgeschichte. In der dialogorientierten Führung wird der Frage nachgegangen, welche gesellschaftlichen Gruppen die Gesellschaft des Südwestens mitgestalten konnten und wer davon ausgeschlossen war. Die unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten, das Ringen um Grund- und Menschenrechte, Bildungschancen, das Wahlrecht und die Mechanismen von Abwehr und Exklusion stehen dabei im Mittelpunkt. Einblicke u. a. in Wirtschaft, Wissenschaft und Religion im Südwesten sowie in die Geschichte von Ein- und Auswanderern können Sie im Anschluss im Themenpark erhalten.
Di | 24.09. | 16:00−17:00 Uhr | Code 2072 |
Start: KKL, Berliner Platz, um 15:40 Uhr
Konrad-Adenauer-Str. 16
Preis: 6,50 Euro
Hotel Silber – „Gestapo vor Gericht“
Mehr als ein halbes Jahrhundert wurde das „Hotel Silber“ von der Polizei genutzt und war von 1937 bis 1945 Zentrale der Gestapo für Württemberg und Hohenzollern. Als Bürgerbeteiligungsprojekt entstand an dem einstigen Ort des NS-Terrors ein Ort des historisch-politischen Lernens. Die modern inszenierte Dauerausstellung beschäftigt sich mit Täterinnen und Tätern, ihren Opfern und der Institution Polizei. Sie zeigt Kontinuitäten und Brüche in ihrem Umgang mit Minderheiten und in der Strafverfolgung, aber auch das Selbstverständnis der Polizistinnen und Polizisten in Demokratie und Diktatur.
Der von den Kuratorinnen und Kuratoren geführte Rundgang durch die Sonderausstellung „Gestapo vor Gericht“ beleuchtet die schwierige rechtliche Auseinandersetzung mit den Verbrechen der Gestapo. Doch nicht nur im Gerichtssaal wurden Fragen nach Schuld, Verantwortung und Strafe verhandelt. Die Prozesse lösten gesellschaftliche und politische Debatten über den Umgang mit der NS-Vergangenheit aus: Ist Gerechtigkeit oberstes Gebot? Oder muss sie im Land der Täterinnen und Täter gegen den „gesellschaftlichen Frieden“ abgewogen werden? Wie lange nach der Tat ist Sühne noch sinnvoll?
Di | 24.09. | 14:30−15:30 Uhr | Code 2012 |
Mi | 25.09. | 13:00−14:00 Uhr | Code 3102 |
Fr | 27.09. | 13:30−14:30 Uhr | Code 5022 |
Start: KKL, Berliner Platz, 20 Min. vor Beginn
Dorotheenstr. 10
Preis: 5 Euro; ein Besuch der Dauerausstellung
ist kostenfrei (keine Anmeldung erforderlich)
Zentrale Stelle – Aufklärung von NS-Verbrechen
Die Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg und die NS-Verfolgung stehen wegen der in den letzten Jahren aufgrund ihrer Vorermittlungen ergangenen Urteile nach wie vor im Fokus der Öffentlichkeit. Über 1,7 Millionen Karteikarten mit mehr als 700.000 Namen von Beschuldigten und Zeugen sowie über 28.000 Tatorten vom Atlantik bis zum Kaukasus lagern dort.
Im Rahmen der Führung erhalten Sie durch den Behördenleiter und seinen ständigen Vertreter Einblicke in die Phasen der juristischen Aufarbeitung der NS-Verbrechen, in die Schwierigkeiten und Versäumnisse, aber auch in die Ermittlungserfolge bei der Verfolgung nationalsozialistischer Verbrechen. Dabei erfahren Sie aus erster Hand etwas über die Struktur und Arbeitsweise der Zentralen Stelle, die derzeitigen Tätigkeitsschwerpunkte samt Ausblick auf die noch verbleibenden Möglichkeiten. Im Anschluss besteht Gelegenheit zum gemeinsamen Mittagessen und zu einer Führung durch das nahe gelegene Strafvollzugsmuseum.
Do | 26.09. | 10:30−12:00 Uhr | Code 4091 |
Start: KKL, Berliner Platz, um 9:30 Uhr
Schorndorfer Str. 58, 71638 Ludwigsburg
kostenfrei
Strafvollzugsmuseum – Freiheitsstrafe im Spiegel der Zeit
Das Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg empfängt Sie in den Mauern des barocken Gefängnisses und führt Sie durch 300 Jahre Geschichte der Freiheitsstrafe vom Zuchthaus bis in die moderne JVA. Schnuppern Sie „gesiebte Luft“ in einer begehbaren Zelle von 1930. Zwei Guillotinen geben Zeugnis vom Vollzug der Todesstrafe bis 1949. Kuriose Exponate, wie die Hinterlassenschaften der RAF aus ihrer Haft in der JVA Stuttgart-Stammheim, geben Einblicke in den Strafvollzug. Die ikonischen Stuhlreihen aus dem ehemaligen RAF-Gerichtssaal in Stuttgart-Stammheim und die blauen Zimmertüren aus Edelstahl bilden den authentischen Rahmen für die neu inszenierte Dauerausstellung, die auf aktive Demokratievermittlung setzt.
Do | 26.09. | 13:00−14:00 Uhr | Code 4131 |
Start: KKL, Berliner Platz, um 9:30 Uhr
(Besuch der Zentralen Stelle Ludwigsburg)
Schorndorfer Str. 38, 71638 Ludwigsburg
Das Museum ist spendenfinanziert, Träger
ist der gemeinnützige Förderverein. Um eine Spende von 5 Euro wird vor Ort gebeten, vielen Dank!